Oman und Salalah

Oman und Salalah

Tiefenentspannt und zufrieden blicke ich auf meine faszinierende Reise nach Arabien zurück. Mein Notizbuch und meine Kamera sind gefüllt mit wunderschönen Impressionen des Omans und von Salalah. Der Urlaub hat mit viamonda von Anfang an so funktioniert, wie ich mir das gewünscht hatte: Der individuelle Reiseplaner war genau das, was ich gesucht hatte, denn ich wollte meine Reise selber zusammenstellen können und entscheiden, ob ich mit einer Kleingruppe reise oder privat. Viamonda bietet außerdem jedem die Möglichkeit, selbst zu entscheiden wie luxuriös der Komfort des Hotels ausfallen darf. Ich hatte mich direkt für die Luxusklasse entschieden, da ich sehr viel arbeite und in meinem Urlaub ungern Kompromisse eingehen möchte.

Meine Reise in den Oman und nach Salalah war mein ganz persönliches Märchen aus 1001 Nacht.

Reiseverlauf der 10-tägigen Privatreise “Faszination Oman & Salalah”

Willkommen im Oman

Bei viamonda können aus verschiedenen buchbaren Blöcken Vor- und Nachprogramme optional dazu gebucht werden. Da ich gerne so viele Eindrücke mitnehmen wollte wie möglich, habe ich mich direkt für das Vorprogramm „Cityhotels Muscat“ entschieden. So hatte ich einen Tag mehr Zeit, die Hauptstadt des Oman zu erkunden. Die Stadt hat mich sehr beeindruckt, da sie sich aus einem interessanten Mix aus westlicher, moderner Architektur und traditioneller, arabischer Baukunst zusammensetzt und so ihren ganz eigenen Charme hat. Nach der Ankunft in meinem Luxushotel bin ich dann auch gleich los, um diese einzigartige Stadt zu erkunden.

Die ersten Tage in der Hauptstadt Muscat

Meine Hauptreise mit viamonda begann am nächsten Tag. Nach einem perfekten und sehr üppigen Frühstück ging es los in Richtung Stadtzentrum. Auf dem Weg dorthin kam ich zunächst an der größten Moschee Muscats vorbei, die Sultan Qaboos Grand Mosque. Der azurblaue Himmel und die strahlend weißen Steinwände zauberten ein traumhaftes Bild. Die Moschee an sich war sehr groß und wirkte sehr erhaben. Aber das Interieur war noch viel schöner. Die Wände und die Glasfenster waren zahlreich verziert in Blau- und Goldtönen. Es war eine traumhafte Farbkulisse und meine Kamera war danach unzählige Bilder reicher. Die Tour ging weiter in Richtung Altstadt. In einer Bucht westlich von Muscat erstreckt sich der Stadtteil Mutrah. Was mir dort besonders gut gefallen hat, war die bewahrte Ursprünglichkeit, die alle meine Erwartungen an eine arabische Stadt erfüllt hat. Als ich durch die Märkte von Mutrah schlenderte, duftete es überall entweder nach orientalischen Gewürzen, Parfüm oder Räucherstäbchen. Das ein oder andere Souvenir ist hier auch zu finden, darunter alles von Silberschmuck, Halstüchern bis hin zu Parfümölen. Ich habe hier zahlreiche Mitbringsel und vor allem Gewürze für meine Freunde und Familie erstanden.

Tag 3 – Wadi Tiwi: Das Trockental von Oman und die Schildkröten von Ras al Hadd

Am dritten Tag ging es zum Wadi Tiwi, einem Trockental im Oman. Wadis sind Täler, die nur bei starkem Regenfall Wasser führen. Ich habe schon vorab viele traumhaft schöne Fotos und Informationen über dieses Tal in meinem Reiseführer gesehen und konnte deshalb kaum erwarten, es zu besuchen. Und ich wurde nicht enttäuscht! Ganz im Gegenteil: Die Farben des Wassers und der Felsen, diese Schönheit mit eigenen Augen zu sehen und die Ruhe zu erleben ist unbeschreiblich und ich lege diesen Ausflug jedem ans Herz. Dieses Wadi zählt nicht umsonst zu den schönsten Wadis im Oman. Trotz häufiger Trockenperioden ist die Vegetation hier sehr üppig, was mich faszinierte. Neben Palmen und Büschen wachsen hier auch Bananenstauden, Mango- und Feigenbäume und zaubern eine wunderschön exotische Landschaft. Ein weiteres Highlight an diesem Tag war für mich der Besuch in Ras al Hadd. Zwischen hohen Klippen liegen hier wahrlich malerische Abschnitte mit traumhaften Sandstränden. Die Strände sind auch unter anderem für ihre Schildkröten bekannt, die jedes Jahr zwischen September und November hier ihre Eier mühevoll vergraben. Dieses Naturspektakel konnte ich leider nicht erleben, da ich außerhalb der Legezeit reiste.

Tag 4 und 5 – Von der Oase Wadi Bani Khalid in die Wüste Wahiba Sands

Dafür brach ich nach einer Übernachtung in einem Hotel direkt am Strand in Ras al Hadd zur bekanntesten Oase des Omans auf, dem Wadi Bani Khalid. Der Besuch des Wadi Tiwi am Tag zuvor war ja schon traumhaft schön, aber Wadi Bani Khalid übertraf dies noch. Denn dieses Wadi führt inmitten der Gebirgswüste des Al Hajar das ganze Jahr über Wasser. Daher konnte sich hier eine fantastische und unverkennbare Vegetation bilden, die ich so noch nie gesehen hatte. Das Wasser war türkisfarben und sehr klar und ich konnte mir ohne Probleme eine verdiente Abkühlung in einem der zahlreichen Teiche gönnen, denn es war auch an diesem Tag unsagbar heiß! Dies war wirklich eine gute Entscheidung, denn die Tour ging weiter in die Wüste des Omans. Wahrlich ein Kontrastprogramm: von der grünen, frischen Oase Wadi Bani Khalid ab zur Wüstenlandschaft Wahiba Sands mit ihren sanften Sandhügeln. Ein wirklich gelungener Tag!

Tag 6 bis 8 – Meine Tage in Salalah

Der zweite Teil meiner Reise führte mich nach Salalah, der Hauptstadt des südlichsten Landesteils Dhofar. Sie liegt weiter im Süden an der Küste des Oman in der Nähe des Dhofar Gebirges. Die Stadt ist bekannt für ihren Weihrauchanbau und ist durch dessen Handel reich geworden. Durch die natürlich vorkommenden Weihrauchbäume und deren Harz hat Salalah einen ganz speziellen Duft, was mir sofort bei der Ankunft aufgefallen ist. Wirklich faszinierend! Der erste Tag in Salalah begann mit einer facettenreichen Stadtrundfahrt. Die Fahrt führte mich zu traumhaften Stränden mit Kokospalmen, die ein paradiesisches Urlaubsflair zauberten, bis hin zu exotischen Märkten. Durch das günstige Klima in Salalah wachsen hier zahlreiche Obstbäume, deren Früchte entweder direkt vom Baum gekauft werden können oder auf einem der Märkte. Natürlich habe ich es mir nicht entgehen lassen, einmal Bananen direkt vom Baum zu kaufen. Dieser Genuss ist unbeschreiblich.

An den nächsten Tagen ging es mit der Erkundung des Umlands von Salalah weiter. Auf dem Weg ins ca. 40 km entfernte Sumhuram begegneten mir Kamel- und Ziegenherden in der teils etwas kargen Wüstenlandschaft. An diesem Tag wehte der Wind auch stärker als sonst und kam manchmal vom Meer oder wehte zum Meer. Allerdings empfand ich diese Winde als angenehm, da es wie immer recht heiß war. Am 8. Tag meines Urlaubes ging es hoch ins Qara Gebirge zum Hiob Mausoleum. Das Grab befindet sich fast direkt an einem Steilabbruch einer Schichtstufe des Gebirges, eingebettet in eine wunderschöne Landschaft. Was mir besonders in Erinnerung geblieben ist, ist der riesige Fußabdruck am Eingang zur Koubba des Hiob. Das Grab an sich war auch recht eindrucksvoll und groß. Ob hier wirklich Hiob begraben liegt, lässt sich nicht endgültig feststellen, was der Mystik dieses Ortes aber nichts abtut. Die Fahrt ging weiter zum 20 km entfernten Mughsayl Strand, der durch seine kilometerlangen Küstenstreifen besticht. Besonders schön war die Ruhe dort, denn außer ein paar vereinzelten weiteren Urlaubern und Fischern war dieser Strand recht leer. Vielleicht trauen sich genau deswegen Delfine an diesen Küstenabschnitt. Es ist keine Seltenheit, an diesem Ort Delfine beobachten zu können. Auch ich hatte die Möglichkeit ein, zwei dieser Tiere zu sichten, was an diesem Tag mein ganz persönliches Highlight war.

Tag 9 – Wüstensafari in Rub al Chali

Am letzten Tag meines Urlaubes wartete auf mich ein Wüstenabenteuer in der größten Sandwüste der Welt, der Rub al-Chali. Die Wüstensafari begann in einem offenen Geländewagen und führte mich kilometerweit über die kargen und wie ausgestorbenen Sanddünen von Rub al-Chali. Weit und breit war außer Sand und Dünen nichts zu sehen – eine Leere, die einen zum Nachdenken anregte und eine unglaublich beruhigende Energie ausstrahlte. Für mich war das ein gelungener und willkommener Abschluss meiner Reise.

Diesen Urlaub werde ich so schnell nicht vergessen. Oman und Salalah sind definitiv eine Reise wert und mit den buchbaren Blöcken aus Vor- und Nachprogrammen von viamonda konnte ich auch auf meine ganz speziellen und eigenen Bedürfnisse eingehen. Weil ich eben so viel wie möglich vom Stadtleben und der Kultur vor Ort mitnehmen wollte, ohne mich von einem Ort zum nächsten hetzen zu müssen, habe ich viamondas Vorprogramm in Muscat optional dazu gebucht. Ich arbeite sehr viel über das Jahr hinweg und will daher meinen Urlaub so gestalten, wie es mir gefällt. Dies ist für mich auch ein ausschlaggebender Punkt für eine unvergessliche Reise in ein unbekanntes Land. Und meine Reise in den Oman und nach Salalah war genau das: unvergesslich!

Ein Reisebericht von Uta W. aus Perkam

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